Entwicklung am richtigen Ort!
Um die Zersiedelung und Zubetonierung wertvoller Natur- und Kulturflächen zu stoppen, ist die Siedlungsentwicklung auf gut durch den öffentlichen Verkehr erschlossene Orte zu lenken. Dies hat die
Bevölkerung vor elf Jahren mit deutlichem Mehr beschlossen. Die Transformation des Areals nördlich
des Bahnhofs Pratteln in ein Gebiet mit Wohnungen und Arbeitsplätzen ist daher richtig und wichtig!
Das Industrieareal ist heute geschlossen und komplett versiegelt. Mit der Umnutzung wird es geöffnet
und neue Grünräume werden geschaffen. Zudem wird ein neuer Bushof gebaut, der für eine deutliche
Verbesserung beim ÖV sorgen wird. Unterirdisch wird ein grosses Veloparking erstellt, die bestehende
Personenunterführung wird den heutigen Anforderungen entsprechend verbreitert und gestaltet und
mit der neuen separaten Velo-Unterführung wird eine seit Langem benötigte zweckmässige Veloverbindung geschaffen. Das sind alles Mehrwerte für Pratteln, die zu grossen Teilen von der Grundeigentümerschaft, vom Kanton und vom Bund bezahlt werden.
Würde die Planung abgelehnt, würden die Bundesgelder für diese Infrastrukturverbesserungen verfallen.
Es würde eine Industriebrache entstehen, was weder aus wirtschaftlicher noch aus ökologischer Sicht sinnvoll ist. Denn ein reines Arbeitsplatzgebiet wird es bei einer Ablehnung nicht geben, da dies den
kantonalen und den Bundesvorgaben widersprechen würde. Die Bau- und Planungskommission
hat sich an 13 (!) Sitzungen intensiv und kritisch mit der Planung auseinandergesetzt. Es handelt
sich um ein ausgewogenes Projekt, dass der Gemeinde Pratteln die Chance bietet, nachhaltig zu
wachsen, mehr Grün im Siedlungsgebiet zu schaffen und die Infrastrukturen für den ÖV und den
Veloverkehr zu verbessern. Darum sagt die SP Pratteln klar JA zur Quartierplanung «Bredella West».
Simon Käch, Einwohnerrat, Co-Präsident
SP Pratteln-Augst-Giebenach